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Über mich

Erfinder

Geza Loso gilt als Erfinder des Linkshänderklaviers. Zusammen mit der renommierten Firma Blüthner aus Leipzig konzipierte er den ersten modernen Linkshänder-Konzertflügel der Welt (2001). 2009 folgten verschiedene Klaviermodelle für Linkshänder und 2015 weitere e-KLaviere für Linkshänder, die durch einen Knopfdruck vom Rechtshänder- auf das Linkshändersystem umpolbar sind.

Konzertpianist

Geza Loso absolvierte ein Studium zum Konzertpianisten und Klavierlehrer am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest. Sein Konzertrepertoire reicht von Klassik, Jazz bis zur U-Musik. Reisen führten ihn u.a. in die USA, nach Kanada, Frankreich, England, Italien, Holland und Belgien.

Musiklehrer

Seit 1980 ist er als Musiklehrer bei der Kreismusikschule Trier- Saarburg tätig. Er blickt somit auf eine mehr als 35-jährige Musikerfahrung zurück. Während der vielen Unterrichtsjahre erkannte er schnell die „versteckten“ Linkshänder, die nach einiger Zeit das Klavierspiel rechts aufgaben (falsch konzipiertes Instrument). Linkshänder benötigen ein Klavier für Linkshänder und die dazu passende Notation.

absolutes Gehör

Geza Loso besitzt die seltene Gabe des absoluten Gehörs. Während der vielen Unterrichtsjahre erkannte er durch sein absolutes Gehör schnell die „versteckten“ Linkshänder, die Probleme bei der Melodieführung und der Rhythmik hatten.

Geza Loso, 1951 in Budapest als linkshändiger Sohn einer Musikerfamilie geboren und mit dem seltenen Geschenk eines absoluten Gehörs bedacht, bemängelte bereits während seines Studiums zum Konzertpianisten und Klavierlehrer am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest, dass er als Linkshänder mit einer melodieführenden rechten Hand seiner Musik nicht den Ausdruck verleihen konnte, den er empfand. In Ermangelung eines Pianos für Linkshänder, versuchte Geza Loso 1973 erstmals „linksverkehrt“ zu spielen, indem er ein Holzbrett mit einer linksorientierten Tastatur versah, die er 1:1 in ihren Maßen befestigte. Damit war der Wunsch, nicht nur „mit links“ zu spielen, sondern auch gleich das Piano „umzubauen“ geboren.

Wikipedia Eintrag

Im Jahre 1975 übersiedelte der Konzertpianist, Klaviervirtuose und Musikpädagoge Loso schließlich nach Deutschland, wo er die deutsche Staatsangehörigkeit erwarb. Seit 1980 ist er als Klavierlehrer bei der Kreismusikschule Trier- Saarburg tätig. 1989 heiratete er die Diplompädagogin Monika Schütt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor; Frédéric, Jefferson und Marylin, allesamt Linkshänder. Sie haben die Rückschulung erfolgreich absolviert. Sie lernen das Klavierspielen am Linkshänderflügel nach der neuen Notation des Vaters.

Sein Konzertrepertoire reicht von Klassik, Jazz bis zur U-Musik. Reisen führten ihn u.a. in die USA, nach Frankreich, England, Italien, Holland, Belgien..., wo er auch immer wieder seine Ideen bezüglich eines Pianos speziell für Linkshänder zum Ausdruck brachte. In seinem Anliegen, ein linkshändiges Piano bauen zu lassen, kam der Musiker jedoch zunächst nicht weiter. Wohl schien sein Projekt an den Kosten und Schwierigkeiten zu scheitern, die die Konstruktion eines linkshändigen Flügels verursacht. Denn die Idee dieser Erfindung besteht nicht einfach darin, die Tastatur zu spiegeln. Im Gegensatz zum Klavier sind beim modernen Konzertflügel mehr technische Details zu beachten, angefangen vom Bau der gusseisernen Platte, dem Herzstück dieser Pianogattung. Im Falle Loso musste also ein komplett neues Instrument konstruiert und gebaut werden. 1998 erwarb der Musiker dann ein Keyboard der Firma Kawai, das für Linkshänder konzipiert ist und Geza Loso ermöglichte, eine dem Flügel sehr ähnliche Anschlagsdynamik links umsetzen zu können.

Im Jahre 2000 kam dann für den unbeirrbaren Linkshänder endlich der Durchbruch. Die alt-ehrwürdige Firma Blüthner in Leipzig, deren Inhaber selbst „links-begabt“ sind, nahm sich der Loso`schen Idee an und baute das Modell: Blüthner Nr.4, den weltweit ersten modernen Konzertflügel für Linkshänder. 2001 konnte dieser Flügel auf der Frankfurter Musikfachmesse zum ersten Mal bewundert und betastet werden.

Geza Loso hat seinem Flügel nun auch die entsprechenden Noten verliehen. Denn, so Geza Loso, wer links spielt, liest auch die Noten besser links. Das Notenbild entspricht der Klaviatur für Linkshänder. Auf den Tasten des Klaviers ist das Prinzip vertauscht : Die hohen Töne liegen links, die tiefen rechts. „Mit der neuen Notation verarbeitet der Kopf rhythmische Signale schneller. Die Richtung der Fingerbewegung stimmt jetzt mit dem Notenbild überein“, sagt der Erfinder. Geza Loso’s Schüler lernen problemlos nach der neuen Notenschrift. Die musizierenden Linkshänder machen erstaunlich rasche Fortschritte und lernen mit spürbar großer Freude. Linkshändige Klavierspieler seien nun nicht mehr benachteiligt und können ihr volles Potenzial zum Ausdruck bringen, betont der Erfinder. Er hebt die Bedeutung der Komplexität von linkshändig angeordneter Tastatur und der neu entwickelten Notation hervor. Angelehnt an die Entwicklung in der Zahnmedizin, wo es bereits Behandlungsstühle für linkshändige Zahnärzte gibt, hofft Loso auch auf eine ähnliche Entwicklung in den Musikschulen. In den Konservatorien und Musikakademien sollten Konzertflügel für Linkshänder zur Verfügung stehen. Auch eine Musikschule soll es bald geben. Ist es doch ein weiterer inniger Wunsch des Musikers und Klavierlehrers, dass die Jungpianisten mit „stärkerer Linken“ von vorneherein so spielen können, wie ihnen die Hände gewachsen sind.

Deutsches Patentamt

Bereits am 09.09.1992 erhielt das Deutsche Patentamt München ein Schreiben von Herrn Loso, in dem erstmals Flügel, Klaviere bzw. elektrische Tasteninstrumente, die für Linkshänder geeignet sind, erwähnt werden. Er schreibt: „Die Musikinstrumente stellen das Spiegelbild der z.Z. auf dem Markt angebotenen Instrumente dar. Es wird erstmals begabten Linkshändern die Möglichkeit geboten, auf dem für sie geeigneten Instrument das Klavierspielen zu erlernen. Grundsätzlich würde bei Linkshändern bei diesen neuartigen Instrumenten die rechte Hand begleiten und die geschicktere, linke Hand würde die Hauptfunktion des Klavierspiels, die Melodie spielen. Dieses ist sehr entscheidend für eine künstlerische Interpretation.

Antrag auf Patent - 1992

Die Entwicklungs­geschichte

09.09.1992
Formloser Antrag auf die Erteilung eines Patentes
Flügel, Klaviere & elektrische Tasteninstrumente für Linkskänder
siehe oben
1998
Tastaturen für Tasteninstrumente
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1999
Flügel und Klaviere für Linkshänder
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2001
International Deposit Certificate - Schweiz
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2002
Deutsche Patentanmeldung
Für Linkshänder ausgebildete Musikinstrumente
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2003
Deutsche & Europäische Patentanmeldung
Verfahren zur Übertragung der üblichen Notenschrift in eine Notenschrift für Linkshänder Eintragung der Wort- / Bildmarke
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engl. Version
2005
Gebrauchsmusterschrift
Für Linkshänder ausgebildetet Musikinstrumente
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2006
Patentanmeldung
Schreib-, Druck- oder Notenschrift für Linkshänder
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Der erste Mini-Prozessor

Bereits im Jahre 1992 spielte Geza Loso drei Monate auf der spiegelverkehrten Tastatur an seinem Keyboard. Ermöglicht wurde ihm das durch die Anschaffung eine MIDI-Prozessors der EES M3-Serie. Leider war die Anschlagsdynamik seines damaligen Keyboards ungenügend.